Der Berg ruft!

Betriebsausflug nach Vorarlberg

Nachdem unsere alljährliche Team-Exkursion im letzten Jahr pandemiebedingt nur in die nähere Umgebung führte [siehe Eintrag vom 25.07.2020], haben wir diesmal zumindest wieder eine Landesgrenze passiert und mehrere Tage in Österreich verbracht.
Erste Station war das „vorarlberg museum“ in Bregenz, das mit umfangreichen Sammlungen über die Kunst, Volkskunde und Geschichte des Landstrichs aufwartet. Berufsbedingt haben wir uns allerdings eher für die Architektur als für die ausgestellten Artefakte und Kunstwerke interessiert. Unsere Bregenzer Kollegen* Andreas Cukrowicz und Anton Nachbaur-Sturm haben hier im Foyer die größte zusammenhängende Lehmputzwand Europas inszeniert, stattliche 23 m hoch. Besonders beeindruckt waren wir vom „panorama room“: komplett abgedunkelt und schallisoliert lenkt er die volle Aufmerksamkeit auf die Panoramafenster und den spektakulären Blick auf den Bodensee.

Image Name
Image Name
Image Name
Image Name
Image Name
Image Name

Auch von unserer Unterkunft in Schröcken hatten wir einen wunderbaren Ausblick - nun in die Berge. Da wir aber nicht nur gucken wollen, sondern auch machen und erleben, haben wir eine ausgiebige Wanderung bei strahlendem Sonnenschein zum Körbersee gemacht - angeblich ja der schönste Flecken Österreichs. Nach so viel körperlicher Aktivität schmeckte die Brotzeit natürlich nochmal so gut!
Einen Tag lang zeigte und erklärte uns dann Kurator Clemens Quirin vom Vorarlberger Architekturinstitut einige architektonische Schmuckstücke, die dort selbst in kleinen Dörfern zu finden sind. Die Bus:Stops in Krumbach zum Beispiel*. Oder der Werkraum Bregenzerwald von Peter Zumthor. Und ganz besonders beeindruckend: Die Kapelle in Salgenreuthe von Bernardo Bader. Ein wirklich glücklicher Zufall war es, dass der Gemeindesekretär a.D. unseren Besuch bemerkte, uns zur Kapelle folgte und uns spontan und leidenschaftlich die Entstehungsgeschichte des Kirchleins unter tatkräftigem Einsatz der Dorfbewohner erzählte.
Abends waren wir dann so entspannt, dass wir uns sogar auf das Experiment eingelassen haben, nach dem traditionellen Maumau-Turniers auch mal was anderes zu spielen. Und siehe da – das war dann tatsächlich auch lustig. Danke, Sarah, für die Initiative!

Image Name
Image Name
Image Name
Image Name
Image Name
Image Name

*Auf den Fotos: Bus:Stops von Sou Fujimoto (weiße Stahlskulptur), Rintala Eggertsson Architects (Schindel-Bekleidung)