Alte Schönheit rostet … kaum

Schloss Bürgeln – work in progress

Architekten sind ja meistens ganz im Sinne des Zeitgeists unterwegs. Alles muss neu und modern und topaktuell sein. Aber es gibt natürlich auch Aufträge, bei denen es gerade darum geht, Altes zu erhalten, zu retten, zu pflegen. Und das können dann Projekte sein, die einen dauerhaft begleiten.

Als Christoph Lentz 2014 vom Bürgeln-Bund e.V. zum Schlossarchitekten für das Schloss Bürgeln in Schliengen berufen wurde, war das eine besondere Ehre.

Der altehrwürdige Bau von 1764, auch „Perle des Markgräflerlandes“ genannt, wurde 1920 vom gemeinnützigen Bürgelnbund aufgekauft, mit dem Ziel, den Bau für die Allgemeinheit zu erhalten.

Nun ist der neue Schlossarchitekt zur Tat geschritten: Die erste der vier Fassaden inklusive der Kapelle wurde restauriert und erstrahlt wieder in alter – oder besser „in aller“ – Pracht. Im Zuge der Sanierung wurde auch der zugehörige Dachabschnitt erneuert.

Das Einzige, was die Schönheit des Schlosses jetzt vielleicht noch überbieten kann, ist der spektakuläre Ausblick ins Rheintal mit den Vogesen, auf die Burgundische Pforte, den Sundgau und bei klarem Wetter bis zum Schweizer Jura und zu den Berner Alpen.

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