Vom Gestern und Heute und Oben und Unten:

Friedhofshalle in Schliengen

Wenn man als Architekt den Auftrag erhält, eine alte Friedhofshalle aus den siebziger Jahren instand zu setzen und den heutigen Bedürfnissen anzupassen, dann sollte man diese Aufgabe respektvoll angehen: mit Respekt für die alte Bausubstanz wie auch mit Respekt für den Ort und den Anlass.

Und so war es eine schöne Aufgabe, die Friedhofshalle in Schliengen – unserem Heimatort – zu überarbeiten: Das vormals offene und daher leider auch zugige Gebäude wurde mit einer neuen Glasfassade versehen, die alte Substanz auf Vordermann gebracht, ein neuer Boden eingebaut. Vor allem aber findet die alte, schöne, in Beton gearbeitete Glaskunst an der Ostseite des Gebäudes nun einen Kontrapunkt im farbigen Glas der neuen Fassade, so dass bei Sonnenauf- und -untergang das ewige Kommen und Gehen einen Wiederhall im Licht im Inneren der Schliengener Friedhofshalle findet. Ergänzt wird das Ganze durch kreuzförmig gearbeitete Lichtbänder, deren Form sich auch im Boden wiederfindet, sowie durch die angemessene Ausgestaltung des Innenraums.

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